Geschichte "Villa Stolzenfels" Das Objekt wurde im Jahre 1908 vom bekannten Architekten Friedrich Jungel als Hotel-Pension Stolzenfels erbaut und vom damaligen Inhaber Herr Gottlob Rometsch, sowie später von den Eheleuten Faatz, zu einer der führenden Adressen der Hotelszene in Bad Wildbad und dem gesamten Nordschwarzwald entwickelt. Bekannte Persönlichkeiten der damaligen Zeit wie Dr. Guggenheim, Benno Marx, Dr. von Graner (Präsident der königlichen Forstdirektion), Alois Wolmuth, Freiherr von Podewils, Otto von Loßberg oder Graf Constatin Ferrari d'Occhieppo waren Gäste in dem Hause, ebenso führende Köpfe aus Wirtschaft, Politik und Industrie. Der dreigeschossige, verschindelte Fachwerkbau mit überstehendem Walmdach in Biberschwanzdeckung, seinen dreiseitigen Erkern, den wundervollen Balkonen mit traumhaften Blick und dem damaligen tonnengewölbten Weinkeller war ein typischer Hotelbau der Jahrhundertwende im Nordschwarzwald und begeisterte die Gäste mit einem malerischen Gesamteindruck. Im Jahre 1953 wurde das ehemalige Hotel von dem Diakoniewerk Bethel aus Berlin aufgekauft und zum Erholungsheim umfunktioniert sowie in „Haus Bethel“ umbenannt. Im Jahre 1979 wurden weitere Nebengebäude erbaut, darunter das Schwesternhaus sowie ein Terrassenhaus zur Unterbringung von Kurgästen. Die bis heute gut erhaltene Bausubstanz ermöglicht es, durch punktuelle Modernisierung, wie beispielsweise einem Fahrstuhl, zeitgerechte Standards und Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Das Gebäude wird energetisch kernsaniert und erreicht KfW 115 Niveau, was für den Erwerber die Möglichkeit eines zinsgünstigen KfW-Kredits inkl. Tilgungszuschuss ermöglicht.
Im gesamten Gebäude wird auf eine qualitativ sehr hochwertige Ausstattung geachtet. Parkettböden, hohe Decken, namhafte Sanitärartikel sowie ein innovatives Heizkonzept ermöglichen Wohnstandards der Extraklasse.
Das Objekt befindet sich in einem sehr ruhigen Areal einer Seitenstraße, welche jedoch parallel zur Hauptstraße verläuft. Einkaufsmöglichkeiten, öffentliche Einrichtungen, Haltestellen und die Fußgängerzone sind innerhalb von wenigen Minuten fußläufig gut zu erreichen. Bad Wildbad Kurstadtflair und ländliche Idylle – Thermalwasser und urgesundes Klima. Das ist es, was Bad Wildbad berühmt gemacht hat. Gesundheit tanken und neue Lebensfreude gewinnen – ein Besuch in Bad Wildbad macht das möglich. Bad Wildbad verkörpert Schwarzwalderlebnis pur zu jeder Jahreszeit. Genießen Sie einen rundum abwechslungsreichen Aufenthalt: Zwei gesundheitsfördernde Thermalquellen in attraktiven Bädern, vielfältige Heilmethoden und Gesundheitsangebote, eine breite Palette rund um Wellness und Beauty, Kulturereignisse, sowie liebevoll gepflegte Kuranlagen entlang der Enz. Zahlreiche Fachgeschäfte in der Fußgängerzone Wilhelmstraße und in der König-Karl-Straße laden zum Einkaufen, die Angebote der Cafés und Restaurants in der Innenstadt und im Kurpark zum Genießen ein. Das königliche Kurtheater, Kulturzentrum Trinkhalle, Kurhaus und Forum König-Karls-Bad sind einzigartige Kultur- und Tagungsstätten für vielfältige Veranstaltungen. Die Enz durchfließt den Ort, der Kurpark beginnt unmittelbar am Zentrum – Natur und Innenstadt gehen eine Symbiose ein. Der Bad Wildbader Sommerberg bietet mit seinem milden Reizklima einen willkommenen Kontrast zum Schonklima im Tal. Schon der Weg auf den Berg kann zum Erlebnis werden: mit der 1908 erbauten und 2011 renovierten Sommerbergbahn. Oben angekommen ist nach ein paar Schritten der Eingang des Baumwipfelpfades Schwarzwald erreicht: Der Wald lässt sich aus einer ungewöhnlichen Perspektive und barrierefrei erleben, vom 40 m hohen Turm bietet sich eine grandiose Aussicht über die Höhenzüge. Radfahrer kommen in und um Bad Wildbad voll auf ihre Kosten. Die Downhiller sind begeistert vom Bikepark auf dem Sommerberg, die Mountainbiker finden interessante Strecken im Murg-Enz-Gebiet, der Enztalradweg führt die Radler von Enzklösterle bis Walheim entlang der Enz. Es ist sicher, dass Wildbad schon im frühen Mittelalter bestand. Darauf deutet auch der 1904 entdeckte Urquell hin. Die dort aufgefundenen Gefäße und Eichenholzstücke wurden in Radiokarbon- und dendrochronologischen Untersuchungen auf das 12. Jahrhundert datiert. Die erste sichere Nennung Wildbads ist von 1376, als der Bischof zu Speyer ersucht wird, den Wildbader Kaplan zu ermächtigen, selbst Taufen und Beerdigungen vorzunehmen und Legate sowie den Zehnten zu empfangen. Wildbad wurde zum Schutz mit einer Mauer umgeben und 1442 zur Amtsstadt erhoben. Im 15. Jahrhundert erscheint Wildbad bereits als bedeutender Badeort. Viele adlige und hochgestellte Gäste suchten in den Thermalbädern Heilung ihrer Gebrechen. Lage Bad Wildbad liegt auf ca. 400 Höhenmetern im Nordschwarzwald und gehört zum Landkreis Calw. In einem Radius von 60 km erreicht man ganz bequem Karlsruhe, Stuttgart, Pforzheim und Baden-Baden, die französische Grenzstadt Straßburg ist ca. 100 km westlich gelegen und bequem in 90 Minuten mit dem Auto erreichbar. Bad Wildbad liegt im Tal der Enz, einem Nebenfluss des Neckars. Bis zur Spitze des bekannten Sommerbergs überwindet man ca. weitere 300 Meter Höhenunterschied. Mit seiner atemberaubenden Landschaft lädt die Region zu ausgiebigen Wander- oder Fahrradtouren ein. Naturliebhaber kommen vollends auf ihre Kosten – egal zu welcher Jahreszeit.
Denkmalabschreibung AFA gem. §7