2-Zimmer Wohnung zum Verkauf €680.000 79 m²
10557 Berlin (Hansaviertel), Bartningallee 9

3,57%

frei
Geschoss: 1

• denkmalgeschützte Architektur von Gustav Hassenpflug aus dem Jahr 1957
• Überecklage gen Südwesten mit 13 Fenstern sorgen für viel Licht und Sonne
• smarter Einbauschrank bietet viel Stauraum und teilt Loft in Wohnen, Essen, Arbeiten und Schlafen ein
• Minimalismus in Innenarchitektur, geprägt durch weisse Wände sowie weisse Fenster, Türen, Sanitärobjekte und Kücheneinbauten
• der graue Boden sowie das dunkelgraue Schaltersystem von Gira kontrastieren dazu
• flexibler Grundriss dank Skelettbau (siehe alternative Grundrissvorschläge)
• Lage im für seine Architektur bekannten Hansaviertel mit Bauten von Jacobsen, Aalto, Niemeyer und Gropius
• optimale Anbindung durch die 2 Gehminuten entfernte S-Bahn-Station Bellevue (zum Hbf 5 Minuten)

Diese Stilikone liegt im Hansaviertel von Westberlin und wurde anlässlich der Interbau 1957 errichtet. Es gehört zu den Vorzeigeobjekten des deutschen Architekten Gustav Hassenpflug, der unter anderem auch am Bauhaus ausgebildet wurde.

Die Wohnung liegt im 1. Stock und ist eine Eckwohnung, die nach Süden und Westen ausgerichtet ist. Der Skelettbau erlaubte flexible Grundrisse. Die 79 m² verteilen sich auf einen großen Bereich, der dem Wohnen, Essen, Arbeiten und Schlafen vorbehalten ist. Ein Einbauschrank übereck zoniert diesen Bereich in verschiedene Funktionen. Dieser Raum wird über 11 Fenster natürlich belichtet und die Sonne scheint hier fast den ganzen Tag.

Seitlich an den Wohnbereich angrenzend befindet sich die abgeschlossene Küche, durch ein Bullauge mit dem Essbereich in Verbindung stehend. Zwei Fenster geben ebenfalls viel Licht und Ausblicke, die das Kochen versüssen.

Vom Flur aus geht auch das Bad mit Dusche ab. Dieser funktional geplante Grundriss, erfüllt die Maxime, die an das Wohnen in der Nachkriegszeit gestellt wurden und die bis heute Gültigkeit haben.

Jede Wohneinheit sollte über ein eigenes Bad, eine separate Küche und Zimmer bzw. Flächen für Wohnen und Schlafen verfügen. Die vielen Fenster sorgen für üppiges Licht in allen Bereichen, hier besonders durch die Überecksituation. Auch die Raumhöhen von 2,65 m sind mehr als das zur Bauzeit übliche. Die Skelettbauweise erkennt man an den Pfeilern, die das Raster für die Fenster vorgeben. Dadurch entsteht diese regelmäßige Struktur.

Der Minimalismus setzt sich in der Innenarchitektur fort, wo Weiß das Erscheinungsbild der Wohnung definiert. Die glatt verputzten Wände, Einbauschrank, Fenster, Türen, Sanitärobjekte, Kücheneinbauten etc. folgen diesem Gestaltungsprinzip. Als unbunter Kontrast wurde graues Linoleum verlegt. Passend dazu das Schaltersystem von Gira ebenfalls in Grau.

In der neu gestalteten Dusche treffen beigebraune Fliesen auf historisch geformte Armaturen kombiniert mit neuester Rainshowerdusche. Bei der Renovierung wurde größten Wert darauf gelegt, den ursprünglich geplanten Charakter wieder herauszuarbeiten. Hochmodern, fortschrittlich, Zukunft gestaltend. Den renommiertesten Architekten ist seinerzeit die Umsetzung der reinen Lehre am Bauhaus vorbildlich gelungen: puristisch, sachlich, funktional im Gegensatz stehend zum Dekorverliebten Historismus der Gründerzeit.

Das im 2. Weltkrieg zerstörte Hansaviertel wurde im Rahmen einer Bauausstellung 1957 neu errichtet. Dabei wurden die damaligen städtebaulichen und architektonischen Vorstellungen umgesetzt. Die seinerzeit entstandenen Bauten stellen als Stadtlandschaft ein lockeres Ensemble dar und sind von großzügigen Grünflächen durchzogen, die von namhaften Landschaftsarchitekten geplant wurden. Das Quartier spiegelt die Stadtplanung der Nachkriegszeit perfekt wider. Einzeln stehende Punkthochhäuser mit unterschiedlichen Fassadenrasterungen bei deutlichen Abständen bzw. Zwischenräumen. So konnte der Einfall von Licht, Luft und Sonne für jede Wohnung realisiert werden.

Das Grün zwischen den Gebäuden sorgt ebenfalls für gesunde Wohnverhältnisse und bietet Platz für Freizeit und Erholung.

Das Gebäude Bartningallee 9 wurde seriell gefertigt und erlaubte mit der Skelettbauweise eine weitgehend freie Grundrissgestaltung. Die geschosshohen Betonstützen und Zwischendecken ergeben an der Fassade ein regelmäßiges Raster, zwischen die vorgefertigte Elemente mit Fenstern eingefügt wurden. In den Eckwohnungen ließen sich, von Küche und Sanitärraum abgesehen, die Wände nach den Wünschen der Bewohner versetzen, da die Konstruktion fast ohne tragende Zwischenwände auskommt.

Das gesamte Quartier steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Ein Stück Baugeschichte der besonderen Art. Fortschritt und Aufbruchstimmung in der Nachkriegszeit verkörpern diese Gebäude, dieses Quartier und diese Wohnung. Heute besonders begehrt, weil stadtnah. Einkaufen, Arbeiten, Bildung, Sport, Kultur, Freizeit plus Nahverkehr - alles zusammen quasi um die Ecke.

Mehr unter: www.fantasticfrank.de/kaufen/berlin/tiergarten/bartningallee-9

Loft in a listed building by the German architect Gustav Hassenpflug

The highlights are:

• listed architecture by Gustav Hassenpflug from 1957
• corner location to the southwest with 13 windows provide plenty of light and sun
• smart built-in cupboard offers plenty of storage space and divides the loft into living, eating, working and sleeping
• minimalism in interior design, characterized by white walls and white windows, doors, sanitary objects and kitchen fittings
• the gray floor and the dark gray switch system from Gira contrast with this
• flexible floor plan thanks to skeleton construction (see alternative floor plan suggestions)
• location in the Hansaviertel, known for its architecture, with buildings by Jacobsen, Aalto, Niemeyer and Gropius
• optimal connection through the S-Bahn station Bellevue, which is a 2-minute walk away (5 minutes to the main station)

More on: www.fantasticfrank.com/for-sale/berlin/tiergarten/bartningallee-9

Bartningallee 9
10557 Berlin (Hansaviertel)

Der Berliner Ortsteil Hansaviertel wird durch Tiergarten und Spree begrenzt und steht größtenteils unter Denkmalschutz. Das Viertel glänzt mit Gebäuden von Architekturgrössen wie Jacobsen, Aalto, Niemeyer, Gropius und natürlich Hassenpflug. Zentrum ist der Hansaplatz. Weitere Anziehungspunkte sind das Grips-Theater und die Akademie der Künste im Hanseatenweg. Am südlichen Rand schließt sich der Große Tiergarten mit Faulem See, Englischem Garten und Schloss Bellevue an - man ist also schnell im Grünen.

Über die S-Bahn-Station Bellevue (2 Gehminuten entfernt) oder die U-Bahn-Station Hansaplatz erreicht man im Handumdrehen ganz Berlin, zum Beispiel den Hauptbahnhof in fünf Minuten und den Flughafen BER in rund 45 Minuten.