Dieses um 1900 errichtete Mehrfamilienhaus befindet sich in einer Einbahnstraße nur wenige hundert Meter südöstlich des Stadtzentrums. Von der Gartenseite bietet sich über die fast hundert Meter entfernte gegenüberliegende Häuserzeile hinweg der Blick aufs Rathaus. 1994 wurden eine Gaszentralheizung eingebaut und straßenseitig Kunststofffenster. Die Bäder wurden auf einfachen Standard ausgerichtet. Im Haus befinden sich insgesamt sieben Wohnungen. Jede Wohnung verfügt jeweils über Abstell- und Kellerraum. Vermietet sind die Vierraumwohnung (68 m²) im EG und die Zweiraumwohnung im DG links (43 m²). Die anderen Wohnflächen sind sanierungsbedürftig. Im 1. und 2. OG kann bei dieser Gelegenheit entschieden werden, ob zwei Wohnungen pro Etage bestehen bleiben oder ob das zukünftig Etagenwohnungen werden. Im Rahmen der Sanierung würde sicherlich gartenseits eine Balkonanlage errichtet. Den Mietern stehen gemeinschaftlich ein Trockenboden und im Garten ein Wäscheplatz zur Verfügung. Denkbar ist allerdings auch die teilweise oder vollständige Eigennutzung als Mehrgenerationen- oder Wohn- und Geschäftshaus. In diesem Fall würde man seine Fahrzeuge auf der Gartenseite parken - das Haus lässt die Durchfahrt zu - und hätte trotzdem noch genügend Gartenfläche für Erholungszwecke. Das Erdgeschoss würde als Büro genutzt.
Bischofswerda bildet das westliche Tor zur Oberlausitz. Die ehemalige Kreisstadt liegt an der Kreuzung der Bundesstraßen B 6 und B 98 unweit der Autobahn A 4, etwa auf halber Strecke zwischen der Landeshauptstadt Dresden und der Kreisstadt Bautzen. Die Stadt Bischofswerda hat in den vergangenen Jahren umfangreich in ihre Infrastruktur investiert und bietet ihren fast 12.000 Einwohner und den vielen Gästen ein Menge. Das herrlich gelegene Freischwimmbad wurde 1996/97 vollständig neu gestaltet. Der 1957 angelegte Tierpark zählt jährlich über 60.000 Gäste. Vier gepflegte Parkanlagen bieten ebenso Erholung wie der Wesenitzsportpark mit Stadion, moderner Sporthalle, Fitnessraum und Sauna. In der unmittelbaren Umgebung ist vor allem der 385 m hohe Butterberg mit dem Berg-Gasthof und der Jagdbaude zu empfehlen. Alljährlich zieht das Stadtfest - die "Schiebocker Tage" - tausende Besucher in die Mauern der Stadt. Bischofswerda wird umgangssprachlich als "Schiebock" bezeichnet. Dieser Name bezieht sich auf die in den Zeiten von Messe und Handel auf dem Bischofswerdaer Altmarkt abgestellten zahlreichen Schieböcke - schubkarrenähnliche Gefährte. Handelsreisende machten in der verkehrsgünstig gelegenen Stadt halt, boten ihre Waren auf dem Markt feil, Schieböcke beherrschten das Stadtbild. Diese Tradition wurde mit den alljährlich in Bischofswerda ausgetragenen Meisterschaften im Schiebockrennen aufgenommen, bei dem zahlreiche Mannschaften über das historische Kopfsteinpflaster der Bischofswerdaer Innenstadt um den Meistertitel rennen.
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