2-Zimmer Wohnung zu vermieten €1.050 117 m²
Friedrichstr. 7, 95444 Bayreuth, City

Raumaufteilung: Wohnzimmer-Eßzimmer, Flur, 1 Schlafzimmer, Küche mit Einrichtung. Terrasse, Garten, Gartenhäuschen = (Kellerersatz)

Die Bedeutung des Objektes im Stadtbild ist aus seiner historischen Bedeutung (siehe Historie) vor allem abzuleiten, aber auch aus der neben dem Steingräber-Anwesen einzigartigen Außenfassadengestaltung. Das Objekt verfügt durch seine ehemals als Portikus konzipierte Bausubstanz eine für das Gesamtstraßenbild herausragende Bedeutung. Neben den Säulenvorbauten sind es viele Details, die dieses Objekt zu einem in ganz Oberfranken einzigartigen Bau machen. Sanierungskonzeption Die Sanierung des Objektes basiert auf der Grundlage möglichst weniger Eingriffe in die historische Bausubstanz. Hierzu haben sich die Eigentümer entschieden 5 große und attraktive Wohneinheiten in das Objekt zu legen, bei welchen die Mieter den großen Garten als Erholungspark nutzen können. Der Hof fungiert dabei als attraktiver historischer Rahmen für die zum Garten hin ausgerichteten Wohnungen. Die einzelnen Wohnungen und Schnitte sind aus den folgenden Plänen zu ersehen. In dem Objekt werden Wohnungen von 117 qm bis 220 qm entstehen, die neben der hervorragenden Lage auch durch die attraktive historische Bausubstanz hohen Reiz besitzen. Hinzu kommt, daß die Wohnungen attraktive Außenflächen im Garten besitzen und Parkbuchten im Hof, für eine optimale "Verkehrsanbindung". Zusätzlich benötigte KFZ-Flächen stehen im naheliegenden Parkhaus an der Stadthalle oder im Bereich der Dammallee zur Verfügung. Auch die Busanbindung ist nur wenige Schritte vom Haus entfernt. Die Sanierungskonzeption wurde mit dem Landesamt für Denkmalschutz abgestimmt. Alle notwendigen denkmalpflegerischen Maßnahmen wurden berücksichtigt. ei den einzelnen Wohnungen wurde darauf geachtet, dass jede Wohnung eine eigenständige attraktive Charakteristik erhält. ie Wohnungen wurden vom Grundriß so aufgeteilt, dass sie einen unter denkmalhistorischen Gesichtspunkten modernen Wohnungszuschnitt besitzen. Die Ausstattung ist hochwertig. Garten Der hinter dem Hof liegende Garten steht den Mietern zur Nutzung zur Verfügung. Die Planung des Gartens, der im Laufe des Jahres 2006 angelegt wurde, basiert auf einem Parkbereich mit einem Rundweg und einer separierten Fläche. Beides steht allen Mietern als Erholungszone zur Verfügung.

Lage und Bedeutung des Objektes im Stadtbild: Der Ellrotsche Gartenportikus liegt im Herzen von Bayreuth, direkt im historischen Stadtkern. Er grenzt direkt an die Bayreuther Prachtstraße, die Friedrichstraße, und liegt als Frontalbau gegenüber der Mündung der Dammallee. Hinter dem Gebäude schließt sich ein Innenhof und ein großer Gartenbereich an, der sich mit den Gärten der Friedrichstraße 9, dem Dekanatsgarten und dem Garten der Regierungsgebäude zu einer der grünen Lunge der Innenstadt von Bayreuth zusammenschließt. Durch die Kombination von zentraler innerstädtischer Lage, historischer Bausubstanz und einem großen Garten, gewinnt dieses Objekt seinen ganz besonderen Charme.

Historie Das Objekt wurde 1743/1744 von Carl Philipp von Gontard als Gartenportikus erbaut. Der Architekt gilt als einer der großen Baumeister seiner Zeit und zeichnet auch verantwortlich für die Gestaltung der historischen Gebäude hinter der Schloßkirche. Das Gebäude war ursprünglich ein "Sandstein-Gartentor", aus einer mit Freisäulen und Balustraden verzierten Einfahrt bestehend, seitlich von je einem zweigeschossigen, zweiachsigen, pavillonartigen Anbau mit Zeltdach flankiert. 1863 wurde ein durchgreifender Umbau vorgenommen und die Durchfahrt mit einem Obergeschoß aufgestockt. Die Dachform wurde auf das heutige Aussehen angepaßt. Der Hof wurde teilweise mit Bretterscheunen geschlossen (U-Form) Um 1900, wurden im Hof weitere Anbauten vorgenommen, unter anderem ein Treppenhaus und verschiedene Stallungen. Zu dieser Zeit kaufte Theo Köhler (der Urgroßvater der heutigen Eigentümer) das Gebäude und betrieb dort die Firma H. Scharrer & Koch, ein Unternehmen welches mit Glasperlen handelte. Überreste davon fanden sich noch bis vor kurzem auf den Dachböden. Das Gebäude wurde dann nach Auszug der Firma ab 1970 als Wohngebäude genutzt. Während der letzte Jahre stand es leer. Die baufälligen Innenbauten im Hof wurden Ende 2002 abgerissen, so daß sich das historische Gebäude heute als L-förmiger Bau zur Gartenseite hin erstreckt. Ablöse: Rollo Küche, Badmöbel, Wohnen: Gardinen + Stange VB nach Vereinbarung mit dem Vormieter